05.06.2007

Another Toilet is possible

Hiermit beginnt ein weiterer Eintrags-Burst. Dieses Mal aus dem Silver Pearl Spa, dem Hauptquartier des Projekts Art Goes Heiligendamm, in das wir uns gerade einbringen wollen. Sie haben uns zumindest schon einmal einen Lötplatz mit Strom und Bierbank in der der Kurhalle zugewiesen.

Einer der Missstände der Globalisierung, die wir seit langem kritisieren heißt "Outsourcing". Eines der absurdesten Phänomene dieses absurden Phänomens ist es, dass die Toiletten in Bahnhöfen der Deutschen Bahn nicht mehr von der Bahnhofbetreiberin betrieben werden sondern von einer Firma namens McClean. Die zahlen dafür nicht nur Pacht, die wollen damit auch Geld verdienen. Das machen die indem sie von allen Menschen, die bei ihnen pinkeln wollen ¢50 verlangen. Die muss mensch dann in einen Automaten stecken und dann lässt sie/ihn das Drehkreuz durch. Das gilt auch für behinderte Menschen. Für die gibt's den Service, dass sie nicht durch ein Drehkreuz müssen, sondern eine echte Tür haben. Die zu öffnen kostet aber auch ¢50.

Es sei denn, da hat jemand mitgedacht und eine Klobürste in die Tür gelegt. Keine Ahnung, wie's mit den "8 von Heiligendamm" aussehen wird aber mit dem Behindertenklo des Rostocker Hauptbahnhofs hat's schon mal geklappt.

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